23.01.2017
Sehr interessanter Artikel zum Thema Feinstaub-Emissionen durch Flugzeuge
01.12.2013 Feinstaub-Studie Wolfgang Schwämmlein
Das Gesundheitsrisiko inhalierter Staubpartikel hängt vor allem davon ab, wie tief die Teilchen in den Körper eindringen und wie lange sie am Wirkungsort verbleiben. Die Partikelgröße beeinflusst also nicht nur den Ort der Ablagerung, sondern damit auch die Art der Schadwirkung. Die Amerikaner, die die Feinstaubproblematik zuerst aufgegriffen haben, legten deshalb die Kennwerte nach der E i n d r i n g t i e f e der Feinstaub-Partikel in den menschlichen Körper fest. Grobe Partikel (10.000 - 2.500 Nanometer) bleiben bereits in den oberen Atemwegen „stecken“. Mittlere Partikel (2.500 - 100 Nanometer) dringen tiefer in die Atemwege ein als größere und können bisin das Alveolargewebe der Lunge vordringen. Ultrafeine Partikel (< 100 Nanometer Durchmesser) werden auch in den Lungenbläschen nicht vollständig zurückgehalten. Teilweise durchdringen sie die Membran, durch die unser Blut mit Sauerstoff versorgt wird. Im Blut selbst regen sie das Immunsystem an, verdicken das Blut und verursachen damit ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Mit dem Blutstrom erreichen sie jedes Organ, auch das Gehirn.Die Partikel haben aber noch einen anderen gesundheitsgefährdenden Effekt: An ihrer Oberfläche können sich Schwermetalle oder Krebs erzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasser-stoffe (PAK) anlagern. Je kleiner die Partikel sind, an denen die Schadstoffe haften, desto tiefer gelangen auch die-se Schadstoffe in den menschlichen Körper.
Das muss man 20-mal lesen und dann ist man sicher, dass es nicht noch schlimmer kommen kann.
Dass Umweltzonen die Feinstaubwerte in den Städten senken, ist nach Angaben des Hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie (HLUG) messtechnisch kaum nachzuweisen. Es gebe zu große Schwankungen, sagte HLUG-Experte Stefan Jacobi am Dienstag.
Dennoch seien die Umweltzonen sinnvoll: „Die Idee ist die richtige.“ Denn Ziel müsse sein, die Luftbelastung zu senken. Umweltzonen müssten so groß wie möglich sein und konsequent überwacht werden.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/feinstaub-wirkung-von-umweltzonen-kaum-zu-messen-12896822.html